Was würdest du machen, wenn du einen Tag Wismars Bürgermeisterin sein könntest?

„Eine gar nicht so leichte Frage…. Da ich täglich mit Menschen arbeite, die es meist nicht so gut im Leben getroffen haben, fallen mir viele Dinge ein, die ich als Bürgermeisterin so machen wollen würde. Ich würde auf jeden Fall so viel Geld wie möglich in soziale Projekte/ Vereine pumpen. Außerdem würde ich unbedingt eine Verbesserung der Lebensqualität für die Menschen veranlassen, die in der Haffburg leben. Wenn dann noch Zeit ist, gibt es ein schönes Fest für die WismarerInnen.“

vor 6 Jahren
03841 Geschichten meiner Stadt Wismar

„Seit den 12 Jahren, in denen ich unsere Stadt Wismar von ihren vielfältigen Seiten kennenlernen durfte, ist mir eines klar geworden – in dieser maritimen und vielgestaltigen Kleinstadt werde ich gerne groß. An einem heißen Sommertag nach dem stressigen Alltag am Hafen in gemütlicher Runde einen Eisbecher zu genießen, gehört auf jeden Fall in den hellen Jahreszeiten dazu. Für mich ist diese Hansestadt einfach so lebenswert, weil ich mich mit meinen Mitmenschen hier identifizieren kann und der ganzjährige Erholungsfaktor garantiert ist – auch in ihrer Umgebung wohlgemerkt.“

vor 6 Jahren
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„Eins stand für mich fest: meine erste eigene Wohnung werde ich in Wismar beziehen. Warum? Nicht nur, weil ich hier eine Menge großartiger Menschen kennenlernen durfte, sondern vor allem, weil ich dort leben darf, wo andere Urlaub machen. Wismar ist keine stressige Stadt. Gerade deswegen fühle ich mich hier pudelwohl.“

vor 7 Jahren
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Was darf auf keinen Fall fehlen, wenn du auf Reisen gehst?

„Tja, um das zu beantworten muss ich erstmal loswerden, warum ich auf Reisen gehe. Da hat ja jeder so seine eigenen Motive. Also ich möchte etwas Neues erleben. Faul am Strand liegen kann ja jeder. Ist sicher auch mal schön, aber spätestens nach zwei Tagen würde es mich wieder wegziehen, Orte entdecken, neue Menschen kennenlernen, Kulturen erleben.

Ich bin von Natur aus absolut neugierig, gehe mit offenen Augen durch die Welt und bin doch auch relativ leicht zu begeistern. Somit liegt es wohl auf der Hand, was mir auf Reisen nicht fehlen darf! Eine Kamera. Oder alternativ ein foto- und videoaufnahmefähiges Smartphone. Ich muss die Dinge, die ich sehe immer festhalten können, damit die schönen und sicher auch manchmal lustigen Momente nie vergehen und zu ewigwährenden Erinnerungen werden. Was kann es schöneres geben, als nostalgisch und verträumt in alten Alben zu stöbern und alles noch einmal Revue passieren zu lassen? Zurückzublicken auf Erlebnisse, die frei von Alltag, Stress und schlechtem Wetter waren – im besten Fall… Ich schweife ab.

Gut, was bei mir außerdem nie fehlen darf, ist ein gutes Buch für entspannte Momente, oder wenn man nachts nicht schlafen kann – was in fremden Betten ja durchaus mal passieren kann. Hierbei möchte ich noch eines loswerden [Achtung: Schleichwerbung!]: Wo ‚Fitzek‘ draufsteht, ist Gutes drin!

Damit wäre dann wohl alles Wichtige gesagt, ich wünsche allen eine gute REise und ausschließlich schöne Erinnerungen!“

vor 7 Jahren
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„Ich bin glücklich, wenn die Bereiche meines Lebens – Familie, Partner (sofern vorhanden), Freunde, Studium, Arbeit – im Einklang miteinander sind und ich mit mir selbst im Reinen bin.“

vor 7 Jahren
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Welches Wort könnte dein Leben beschreiben?

„-Vielseitig- von allem ist etwas dabei. Jede Menge Spaß, schöne Stunden, tolle Erlebnisse aber natürlich auch traurige Momente.“

vor 7 Jahren
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„Wismar ist für mich Heimat und Zwischenstopp zugleich.
Es ist gemütlich und überschaubar aber oft auch etwas zu ruhig und trist.

Meine Wurzeln werden immer in Wismar bleiben, worüber ich mich freue, aber in der nächsten Zeit zieht es mich definitiv woanders hin. In eine andere Stadt mit neuen Menschen und Erfahrungen.“

vor 7 Jahren
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„Wismar ist meine Heimat und mein Lebensmittelpunkt. Meine Familie und fast alle meine Freunde leben hier. Man kann in Wismar in kurzer Zeit alles erledigen, Einkauf, fix noch ein Fischbrötchen am Hafen und keine 15 Minuten später bist du am Strand.“

vor 7 Jahren
03841 - Geschichten meiner Stadt Wismar

Was darf auf keine Fall fehlen, wenn du auf Reisen gehst?

„Wenn ich reise, brauche ich nicht viel. Ich liebe das Zelten, da ist alles eher schlicht gehalten. Ein Buch gehört aber immer dazu.“

vor 7 Jahren
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Was macht dich glücklich?

„Ganz klar… in erster Linie natürlich meine eigene kleine Familie. Zu sehen, wie sich die Kinder von Tag zu Tag weiterentwickeln und ihre eigenen Charaktere zeigen. Mein Mann, der mir jeden Tag das Gefühl gibt, dass ich die Einzige für ihn bin. Das Leben ist einfach zu kurz um nicht glücklich zu sein!“

vor 7 Jahren
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„Stephan Cremer hat mich fotografiert. Jetzt will er wissen, was ich an Wismar interessant finde, damit er’s unter sein Foto schreiben kann. Eine Sache soll ich nennen.
Mal nachdenken. Die Sankt-Georgen-Kirche? Berthold Börners „Nikolaiblick“? Den Friedhof?
In Bertholds Kneipe geht es laut zu, in St. Georgen still, auf dem Friedhof sehr still. Auf dem Friedhof gibt’s viele Leichen, in St. Georgen ganz wenige, bei Berthold nur hin und wieder eine Schnapsleiche.
Dafür kann man bei ihm hübsche Frauen sehen, in St. Georgen eher selten, auf dem Friedhof eher nie. Da liegen sie ja alle unsichtbar unter der Erde, die einmal hübsch gewesen sein mögen.
Auch finanziell sind die Unterschiede beträchtlich. St. Georgen betritt man in der Regel gratis. Den Friedhof ganz gewiss nicht, jedenfalls nicht als Leiche. Bei Berthold ist man zwar schnell mal den einen oder anderen Euro los, doch dafür kriegt man bei ihm leckeres Bier und gutes Essen. Auf dem Friedhof kriegt man nichts zu essen für sein Geld. Im Gegenteil: Man wird gegessen. Von den Maden.
Apropos Geld – hier die Gemeinsamkeiten meiner drei Favoriten: Bei Berthold habe ich noch keinen einzigen Parkscheinautomaten gesehen, in St. Georgen auch nicht. Auf dem Friedhof gibt’s ganz bestimmt welche – wir sind in Wismar! Hallo! – doch da sind die Dinger so gut getarnt, dass mir zumindest noch keiner aufgefallen ist.
In St. Georgen bin ich auch noch nie einem Sheriff vom Ordnungsamt begegnet. Auf dem Friedhof sowieso nicht, da liegen sie unter der Erde und tun keinem mehr was. Und bei Berthold? Ist mir erst ein einziges Mal einer über den Weg gelaufen, und das auch nur deswegen, weil Bertholds Gäste ihn festgehalten haben, bis der Nachbar – von Bertholds Gästen gewarnt – in sein Auto steigen und wegfahren konnte. Um einen legalen Parkplatz zu suchen.
Einen legalen Parkplatz. In Wismar. Kam der Mann jemals zurück?
Übrigens: An allen drei Orten gibt’s Schilder, bei Berthold am meisten. Ich glaube, in ganz Wismar gibt es nicht so viele Schilder wie in Bertholds Kneipe.
Zum Schluss noch die schönste Gemeinsamkeit meiner drei Favoriten: die völlige Abwesenheit von Radfahrern.
In St. Georgen hat mich noch kein Biker so attackenmäßig von hinten überholt, dass ich in Schockstarre fiel. Passiert mir sonst regelmäßig in Wismar. Kein Fahrradfahrer hat mich je zwischen den Säulen von St. Georgen angeblafft, weil ich nicht untertänigst zur Seite springe. Auch auf dem Friedhof bisher nicht ein einziger Zeitfahrer, der mich beschimpft hätte, weil ich seinem Geschwindigkeitsrauch nicht applaudierte, wie man es üblicherweise tut in Wismar. Null Radfahrer in Sankt Georgen, null Radfahrer auf dem Friedhof. Das muss man sich mal vorstellen!
Und zwischen den Tischen des „Nikolai-Blicks“ kam es auch noch nie vor, dass ein Biker im letzten Moment abbremste und mich beschimpft hat, weil ich mich erdreiste, seinen Bürgersteig zu benutzen. Bei Berthold lassen diese Leute ihre Räder vor der Kneipe stehen, sind freundlich zu den Fußgängern und werden mit jedem Bier zahmer. Vielleicht weil dort der Bürgermeister hin und wieder vorbei guckt.
Also was jetzt: Sankt-Georgen-Kirche? Berthold Börners „Nikolaiblick“? Friedhof? Sag schon, Schreiber! Was findest du interessant? Also gut, ich entscheide mich und antworte: Interessant an Wismar ist Bertholds Kneipe. In St. Georgen nämlich wird kein Bier gezapft und auf den Friedhof komme ich noch früh genug. Und dann nie wieder weg. Bei Berthold schon. Meistens.“

Thomas Ziebula, November 2017

vor 7 Jahren
03841 - Geschichten meiner Stadt

Hast du jemals eine Folge von SOKO Wismar gesehen?

„Nein das nicht, aber ich habe mal den blonden Typen, der da glaube ich einen Kommissar spielt, bei clever fit trainieren sehen.“

vor 7 Jahren
03841 - Geschichten meiner Stadt

Jeden Tag eine gute Tat – dein heutiger Beitrag dazu?

„Ich glaube nicht, dass es darauf ankommt, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Ich denke, dass es wichtiger ist, sich nach eigenen Ansprüchen und Kriterien insgesamt als guten Menschen bezeichnen zu können. Außerdem sollte zu diesem Anspruch gehören, Gutes zu tun, weil es sich richtig anfühlt. Nicht, weil es für andere gut klingt.“

vor 7 Jahren
03841 - Geschichten meiner Stadt

„Als ich vor 20 Jahren aus der Großstadt nach Wismar gezogen bin, war ich begeistert von der frischen Luft und der Nähe zur Ostsee. Das war wie Urlaub, nur für immer. Schnell hat man sich mit der Nachbarschaft in unserer kleinen Straße in der Altstadt angefreundet. Besonders schön sind die gemeinsamen Straßenfeste, die wir jedes Jahr traditionell zusammen organisieren und mit Freunden und jedem der vorbei kommt feiern. Alles ist sehr familiär und nicht so anonym.“

vor 7 Jahren
Profile meiner Stadt #54

„Wann bist du Glücklich?“
Bei Pasta und einem süssen Wein mit Freunden im Sommer!

vor 8 Jahren
Profile meiner Stadt #53

„Wann bist du glücklich?“
Wenn ich eins mit mir und der Welt bin.

vor 8 Jahren